Der Titel des Stücks bedeutet Reise in der westafrikanischen Mande-Sprache Dioula. Eine Sängerin aus Burkina Faso und ein bretonischer Geiger verbinden traditionelle Kinderreime und klassischen Melodien und schaffen so eine farbenfrohe Welt. Ihre Begegnung findet statt, nachdem sie einen langen Weg zurückgelegt hat. Im Exil sucht sie eine Oase der Ruhe, wo sie ihre kleinen und großen Habseligkeiten ordnen kann. In ihren Taschen hat sie Instrumente, die sie an die Klänge und Lieder ihrer Heimat erinnern. All diese Schätze machen ihren Reichtum aus.
Er empfängt sie und begleitet sie dabei sich ein neues Leben aufzubauen. Das Stück nutzt das Motiv der Reise als Metapher für ein Kind, das von seiner Mutter getrennt ist und täglich mit dem Unbekannten konfrontiert wird. Taama erhielt im Oktober 2018 den Preis des belgischen Kinder- und Jugendministeriums.