Genre
Türkische, persische und aserbaidschanische Folk-Songs
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Übersicht

Sanaz’ Lieder gehen unter die Haut. Sie handeln von Sehnsucht: nach Liebe, Freiheit, Selbstbestimmung. Mal mit sanfter, mal mit starker Stimme, doch immer eindrücklich, immer provokant, trägt die Dichterin und Sängerin ihre mystischen Texte vor. Texte, die sie auch vertont und zusammen mit ihrem Repertoire an persischen und aserbaidschanischen Volksliedern gemeinsam mit ihren Musikern vorträgt. 

HR2 Kultur beschreibt Sanaz als eine leidenschaftliche Frau mit kritischem Geist, die leichtfüßig zwischen Melancholie und kraftvoller Energie tanzt und in ihren Liedern ausdrückt, was sie bewegt. 

Die zum Schweigen gebrachten Stimmen der Frauen und die Unterdrückung der Frauen in einem autoritären Regime veranlassten sie, ihr Heimat zu verlassen. Mit ihrer Musik begibt sie sich auf eine Reise in die Vergangenheit und in die Zukunft. 

Die Musik von Sanaz & Band

Während die Türkei selbst zum Mittelmeerraum gehört, ist es die Kultur der modalen Musik, die Aserbaidschan und den Iran mit der Mehrheit der mediterranen Musikkulturen verbindet. Während jeder von ihnen seinen ganz eigenen Geschmack und modale Einheiten hat, die sich im Laufe der Zeit entwickelt und unterschieden haben, kann man die Verbindung und die Gemeinsamkeiten nicht leugnen. Der Dastgah der persischen Musik, der muğam der aserbaidschanischen Musik und der makam der türkischen Musik sind eine ganze Welt für sich, aber die Verbindung zu z.B. dem arabischen maqam, dem griechischen tropos und der falseta des spanischen Flamenco ist deutlich zu erkennen. 

 Während die meisten modalen Musiktraditionen homophon blieben, haben aserbaidschanische und griechische Komponisten und die Flamenco-Musiker sehr geschmackvoll und erfolgreich den Ansatz gemeistert, die starken modalen Melodien mit Harmonien zu kombinieren. Die Musik von Sanaz & Friends enthält alle rein modalen Stücke, mehrstimmige Stücke und modal-harmonische Mischformen.

Besetzung:

Sanaz: Gesang

Benjamin Stein: Oud, Taar, Santoor und Gitarre

Uwe Böttcher : Kontrabass, Geige und Bratsche

Ahmed Hawwash : Klarinette

Simon Tressin: Perkussion