HAASte Töne?! und Weltmusikfest
Nachdem das beliebte internationale Straßentheater-Festival in den letzten beiden Jahren mit Ausnahme-Bedingungen aufgrund der Corona-Pandemie und der Hochwasserkatastrophe jonglieren musste, heißt es erneut Bühne frei für bunte Straßenkünste in vibrierender Atmosphäre. Die Bubbles lösen sich 2022 auf und verwandeln sich in unbegrenzte Zuschauerkapazitäten.
Den musikalischen Auftakt am Freitagabend, den 19. August macht das WeltmusikFest im Temsepark in Kooperation mit Info Integration des Belgischen Roten Kreuzes und dem Viertelhaus Cardijn. Auf dem Programm steht moderne und traditionelle Weltmusik europäischer und afrikanischer Herkunft sowie World Food in entspannter Parkatmosphäre.
Am Samstag, den 20. und am Sonntag, den 21. August erweitert sich das Festivalgelände. Der Scheiblerplatz kommt hinzu! Straßentheater in Hülle und Fülle ist angesagt: Spektakulärer Seiltanz, Musik von einer Steampunk Marching Band bis hin zu Live-Electro, ästhetische Luftakrobatik, chinesischer Mast und russischer Barren, interaktive Märchen für Kinder, verrückte Jonglage und clownesker Humor. Tanzende Walk-Acts, charmante Ansagen und magische Festival-Deko werden bei HAASte Töne?! auch in diesem Jahr auf keinen Fall fehlen. Entdecken Sie die schillernde Welt der Straßenkünste!
Das Festival
Theater, Akrobatik, Jonglage, Humor & Weltmusik – das ist das HAASte Töne?! Straßentheater Festival. Am vorletzten Wochenende im August präsentiert die Kulturvereinigung Chudoscnik Sunergia drei Tage lang die gesamte Bandbreite der Straßenkünste. Den Auftakt am Freitagabend macht seit 2008 das Weltmusik Fest mit musikalischen Auftritten von Künstlern verschiedenster Nationen.
Was an einem Sonntag im Jahr 1995 als einfaches Sommerfest mit Theater und Musik begann, hat sich inzwischen zu einem hochkarätigen dreitägigen Straßenkunst-Festival entwickelt, das weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist.
Das Besondere bei HAASte Töne ist auch die familiäre, entspannte und aufgeschlossene Stimmung auf dem Festivalgelände. Das stets bunt gemischte Publikum flaniert zwischen den beiden nahe liegenden Austragungsorten Temsepark und Scheiblerplatz hin und her. Besonders das blaurote Zirkuszelt im Temsepark lädt zum Verweilen ein und bietet mehr als nur ein Regenschutz.
Lasst euch von schrillen Figuren, exotischen Klängen, atemberaubenden Akrobatiknummern und innovativer Zirkuskunst überraschen und taucht am 19.-21. August mit uns gemeinsam in eine Welt voller Magie und Poesie ein!
Wir freuen uns auf euch!
Übrigens, falls ihr euch fragt, wie das Festival zu seinem Namen kam – die Antwort ist ganz simpel: der erste Austragungsort im Jahr 1995 war eine Bühne in der nahegelegenen Haasstraße. HAASte da noch Töne?!
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TICKETS im Vorverkauf erhältlich!
Mitfahrgelegenheit zum Festival gesucht ?
Angesichts stetig steigender Spritpreise bietet eine Fahrgemeinschaft die Möglichkeit Fahrtkosten zu senken. Gleichzeitig tragen die Festivalbesucher mit dieser Form der Anreise dazu bei, den ökologischen Fußabdruck von Haaste Töne?! zu reduzieren ( An- und Abfahrten machen im Schnitt 45% der CO²-Emissionen einer Veranstaltung aus). Für uns als Veranstalter bedeutet weniger Verkehr an den Festivaltagen, dass die Parkplatzsuche entspannter verläuft und es ruhiger und damit auch sicherer auf den Straßen zugeht. Die Festivalbesucher lernen andere Menschen mit gleichen Interessen kennen und vielleicht entsteht sogar eine neue Freundschaft. In Zusammenarbeit mit der ostbelgischen VoG Fahr mit bieten wir unseren Besuchern die Gelegenheit, sich über folgende Links einer Fahrgemeinschaft anzuschließen.
Eine kleine Geschichte im großen Lauf der Geschichte.
Der Bauunternehmer Victor kommt auf seiner Baustelle an und entdeckt unter einer Plane einen kleinen schwarz gekleideten Mann, der schläft: Es ist der illegale Einwanderer Ciccio. Die Idee einen Mann, dessen einzige Sprache die Arbeit ist, und einen wortgewandten Emigranten, der sich um jeden Preis integrieren will, zusammenzubringen, hat ihren Ursprung in der Biographie der Schauspieler. Der belgische Großvater war Fliesenleger, der italienische Vater Gipser. Sie haben sich dafür entschieden, den Spuren ihrer Familie nachzugehen, die Furche ihrer Herkunft auszuheben und die Werkzeugkisten ihrer Familie zu öffnen. Was sie rüberbringen wollen, ist das was den Belgier und den Italiener zu Handwerksbrüdern und zu Bauherrn mit Seele macht.
Manuelle Arbeit im Dienste des gestischen Theaters. Es ist eine kleine Geschichte im großen Lauf der Geschichte. Die Geschichte eines Handwerkers, der auf einen erschöpften Neuankömmling trifft: zwei Welten, die erst mal nur als gemeinsame Sprache die Arbeit und das Handeln haben. Parallel dazu wird ein moralischer Vertrag zwischen zwei Männern geschlossen und ein ebenso konkretes wie flüchtiges Gerüst errichtet, das ihnen Schutz bietet.

